Dienstag, 6. August 2013
Der alte Hund
Der alte Hund.

Seit längerem lebe ich in einer, tief im Süden Spaniens gelegenen ländlichen Gegend, wo die Rechte der Tiere noch immer weitgehend außer Acht gelassen werden. Überzählige Hunde werden oft wie Abfall, tot oder lebendig entsorgt. Leider ist es unmöglich allen Tieren, die hier in Not geraten sind zu helfen und es war sehr schwer für mich, diese Lektion zu lernen. Ich könnte viele traurige Geschichten zu diesem Thema erzählen, beschreibe hier jedoch ein bereits einige Jahre zurückliegendes Geschehen, das ich bis heute nicht vergessen kann.

Als ich den alten Hund fand war ich mich schon seit 3 Jahren in Spanien und arbeitete bereits 2 Jahre als ehrenamtlicher Helfer einer privaten Tierschutzgruppe.
Wie jeden Morgen brachte ich damals meinen Sohn zur Schule. Ich hatte dazu einige km zu fahren und war, wie üblich, spät dran und in Eile. Es war Winter, was in dieser Gegend aber weder Frost noch Schnee bedeutet. Allerdings sind viele Regenfälle normal für diese Jahreszeit. Nachdem ich an einem großen Einkaufszentrum vorbeigefahren war, sah ich in der Abflussrinne in der Mitte der vierspurigen Straße einen großen toten Hund liegen. Wieder ein überfahrener Hund mehr, dachte ich, traurig und wütend zugleich und fuhr weiter.

Nachdem ich meinen Sohn zur Schule gebracht hatte und auf dem Heimweg an der gleichen Stelle vorbeikam fiel mir auf, dass der Hundekörper seinen Position geändert hatte. Im Vorbeifahren schaute ich näher hin und sah, dass der Hund sich nun zusammengerollt hatte und sein Kopf sich leicht bewegte. Er war eindeutig noch am Leben, schien aber verletzt zu sein.

Blinken, bremsen und auf dem Seitenstreifen anhalten war eins. Ich sprang aus dem Auto und rannte durch den morgendlichen Verkehr in die Mitte der Strasse zur Abflussrinne. Dort angekommen näherte ich mich vorsichtig dem Hund. Es war ein Deutscher Schäferhund. Er zeigte keinerlei Anzeichen von Angst oder Scheu und so konnte ich ihn berühren und genauer untersuchen. Sein Vorderbein war, wohl durch einen Autounfall gebrochen und er war alt, sehr alt.

Ich versuchte nun vorsichtig Ihn auf die Beine zu bringen, damit ich ihn zu meinem Auto führen könnte, aber das war schlichtweg unmöglich. Der arme Hund konnte nicht einmal mehr stehen und blieb einfach liegen, wo er war. Meine Bemühungen honorierte er aber durch leichtes Schwanzwedeln. Ich entschied, dass ich diesen Hund nicht hier liegen lassen würde, sondern irgendwie in mein Auto kriegen musste, um ihn zum Tierarzt zu bringen. Mit einem Gewicht von sicherlich über 30 Kilo war er natürlich zu schwer für mich und so stand ich da und schaute mich hilfesuchend um. Natürlich schaute ich vergebens. Die Autofahrer rauschten vorbei ohne mich zur Kenntnis nehmen zu wollen.

Schließlich fasste ich einen Entschluss. Ich half dem Hund in die Sitz-Position, umarmte seinen Brustkorb hinter den Vorderbeinen und hob seinen Vorderkörper an. Nun konnte er auf seinen Hinterbeinen mitlaufen, was er schaffte und auch tat. So traten wir langsam auf die Strasse und ignorierten dabei den regen, "rush our" Verkehr zu dieser Stunde.

Bremsen quietschten, Hupen gellten und Fahrer schrien und fluchten aus ihren Autos aber NIEMAND half oder versuchte auch nur in irgendeiner Art und Weise zu helfen. Trotzdem überquerten wir unbeschädigt die Straße und erreichten mein Auto. Dort angekommen öffnete ich die Tür zu den Rücksitzen und hob ich den Vorderkörpers des Hundes so gut es ging in den Wagen. Plötzlich schien er zu verstehen, worum es ging, denn er half mit beiden Hinterbeinen so gut er konnte mit und kroch selbständig auf die hintere Sitzbank.

Ich schloss die Autotür, setzte mich ans Steuer und brachte den alten Hund zu dem Tierarzt der Tierschutzgruppe bei der ich volontierte. Von den beiden Tierärzten dort wurde er sofort hineingebracht und als Notfall aufgenommen. Es war klar, dass der Hund erst einmal einige Zeit in der angegliederten Tierklinik verbringen würde. Er musste nicht nur auf innere Verletzungen untersucht, sondern vor allem musste sein Vorderbein behandelt werden. Die Tierärzte baten mich also, nicht zu warten, sondern schickten mich mit dem Versprechen, mich später anzurufen und mir näheres mitzuteilen nach hause. Mir fiel auf, das dieser Hund in der ganzen Zeit nicht einen einzigen Ton von sich gegeben hatte.

Als ich gerade von einem Spaziergang, den ich im Anschluss an all die Aufregung mit meinen eigenen Hunden unternommen hatte, zurück kam, erhielt ich einen Anruf von der Tierschutzgruppe bei der ich arbeitete . Man wollte mich sofort dort sehen und ich sollte sofort vorbeizukommen. Was für ein verrückter Morgen, dachte ich nur, setze mich also wieder in mein Auto und machte mich auf den Weg zum Tierheim der Gruppe.

Kaum dort angekommen, stürzte die Leiterin schimpfend aus dem Haus und schrie mich an, was mir denn einfiele diesen kranken und ausgesetzten Hund zu ihrem Tierarzt zu bringen und ihr Geld auszugeben, welches sie gar nicht hätten.

Völlig verblüfft stand ich vor ihr und brachte kein Wort heraus. Ich hatte weder vor, sie um die Bezahlung der Tierarztrechnung für diesen Hund zu bitten, noch hatte ich den Tierärzten gesagt, dass die Gruppe diese Rechnung übernehmen würde. Schließlich drehte ich mich ohne ein Wort um und ging an die Arbeit, die ich in diesem Tierheim zu tun hatte. Die Tiere mussten ja versorgt werden und waren definitiv unschuldig an den entstanden Missverständnissen.

Es war später, am Abend dieses denkwürdigen Tages als ich einen Anruf aus Deutschland bekam. Es war die Sponsorin der Tierschutzgruppe, die genauere Informationen zu den Vorkommnissen haben wollte. Ich erzählte ihr alles und erklärte ihr, ich würde besagte Tierarztrechnung selbst bezahlen. Sie beruhigte mich jedoch sofort und meinte, es sei absolut kein Grund zur Aufregung vorhanden.

In dieser Nacht gab es schere Regenfälle und ich musste daran denken, wie es dem Hund wohl ergangen wäre, wenn ich ihn nicht gefunden hätte und war froh, das er sich nun sicher und trocken in der Tierklinik befand.

Am nächsten Tag riefen mich die Tierärzte an. Ich sollte vorbei kommen und eine Entscheidung wegen des Hundes treffen, den ich am Tag zuvor gebracht hatte. Das hörte sich nun nicht so gut an und so fuhr ich mit sehr gemischten und eher unguten Gefühlen zur Praxis. Leider hatte ich recht.

Der Hund war für einen Schäferhund wirklich sehr alt, etwa 15 Jahre, erklärten mir die Tierärzte. Ein Microchip war nicht zu finden gewesen. Das gebrochenen Vorderbein stammte tatsächlich von einem Autounfall, stellte aber das eher kleinere Problem dar. Der Allgemeinzustand des Hundes war schlimmer. Quasi alle inneren Organe waren davon betroffen und krank. Er hatte Herzprobleme und konnte sein Wasser nicht mehr halten. Leber und Nieren arbeiteten nicht mehr richtig und jedwedes Futter blieb unangerührt. Es wäre wohl das beste ihn zu erlösen und einzuschläfern. Sie hatten getan, was sie konnten indem sie ihm Schmerzmittel und Medikamente gaben, die seinen Zustand erleichterten. Da ich ihn jedoch gebracht hatte, sollte ich die endgültige Entscheidung treffen. Ich nickte, wollte aber den Hund noch einmal sehen um mich von ihm zu verabschieden.

Als ich das Zimmer betrat, in dem er untergebracht war, hob der Hund den Kopf, sah mich an und wedelte einige Male mit dem Schwanz. Mit Tränen in den Augen ging ich zu ihm und streichelte ihn sanft. Ich sagte "Auf Wiedersehen" und versprach ihm, dass er es von jetzt an besser haben würde, dort, auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke. Als hätte er mich verstanden, leckte er meine Hand, schlief jedoch aufgrund der Medikamente, die er erhalten hatte, darüber ein.

Traurig schaute ich ihn ein letztes Mal an, dann verließ ich den Raum. Einer der Tierärzte wartete vor der Tür. Ich fragte ihn nach der Rechnung und der Summe, die ich zu bezahlen hatte und nahm ich meine Kreditkarte zur Hand, bereit, die Rechnung zu bezahlen. Doch der Tierarzt schüttelte den Kopf. Deutschland würde alles bezahlen, meinte er, ich sollte mir keine Gedanken um die Rechnung machen, ich könnte gehen.

Immer noch sehr traurig machte ich mich auf den Heimweg. Das Wetter war wechselhaft und trotz Regen kam immer wieder die Sonne durch. Plötzlich spannte sich über die Straße auf der ich unterwegs war ein großer leuchtender Regenbogen. Ich deutete ihn als ein Zeichen und fasste den festen Vorsatz nie wieder damit aufzuhören, Tieren in Not zu helfen.



Dienstag, 23. Juli 2013
Brief an eine Intrigantin
Also Mani!

Also weißte, was de dir da wieder geleistet hast mit deinem Geschreibsel auf deiner Hompag, du bist doch n alter Stänkerkopp. Irgendwann kommste mit deine Geschichte mal an de Richtige und dann siehste älter aus als es jezt schon tust.
Wenne mal bei der Wahrheit bleiben täst. Aber das machste ja nich. Ich kenn dich ja nu schon länger, na ja, nur was die Kollegen so erzählen, Gott sei Dank.
Aber wir ham uns da mal in Deutschland kennengelernt, da bin ich aber noch nich im Spanienverkehr tätig gewesen. Und damals haste da schon nur rumgestänkert und Lügengeschichten erzählt. Is dir jezt der Boden in de deutsche Lande zu heiß geworden, grins?
Also der Tierschutz is ja mein neueste Hobbie. So bin ja auch auf deine Seite gekommn.
So lang fahr ich ja nu noch nich nach Spanien, aber was da abgeht mit de Tiere, ne das geht wirklich nich, da kann ich da auch nich mehr wegguckn. Ich bin jezt auch auf de Hund gekommn, ne glaubste nich? Ach so, kannst dich ja bestimmt nich mehr an mich einnern. Na macht nix, is eh besser so...
Also da fahrt doch direkt vor mir son pkw, n BMW wars, glaub ich, son kleine Hund an, son Welpe war das noch, und lässt den einfach liegen und rast weiter. Das arme Vieh hat geblut wie Schwein und geschrien hat das auch! Ich nix wie halt und raus aus de LKW und de Hund eingesammelt. Kannst ja so nich liegen lassen und verbluten lassen, is ja noch ein kleine Babie. Da war mir de Chef und de Ladung aber auch wurscht, weisste!
Na ja, die Gurda zivil hat mir dann auch geholfen, ich hab ja n Tierarzt gebraucht für das arme Wurm, damit er wieda gesund wird. Mein kleine Struppi is nu immer mit an Bord, woll.
Jezt kümmer ich mich halt auch ume Tierschutz und wasse da so schreibst, mensch da stimmt ja die Hälfte nich, mindestens. Kannste doch so nich machen, mani!
Erst mal machste dich lächerlich, weil jeder merkt dasde da jemanden pesönlich angreifst, so als Racheakt. Das is kindisch. Und de Tiere schadeste damit auch und die können ja nu nix für.


Aber ich hab mich da mal n bisschen schlau gemacht. Weisste, die Kollegen erzähln ja viel un dich kenn ja nu auch viele, warst ja lang genug dabei. Hast dir jezt n Spanier geangelt un bist nich mehr auf de Bock. Machste Hausfrau ham se gesagt, weil dein Spanier das so will und dasde nix mehr zu sagen hast bei dem. Wär mal ganz gut, wenn dir einer son bisschen auf de Mund haut un dich bremst. Schadest dir blos immer selber mit deine Stänkerein. Kriegst ja deswegen schon kein Job mehr, ham se gesagt. Und dasde deswegen auch bei deine spanische Familie bleiben musst, weil de sonst nich weisst wo de wohnen und von was de leben sollst. Mani, Mani so tief biste schon gesunkn!
Krank willste sein? Du un krank, das kannst aber andere erzähln. Na im Kopp vielleich, wegen deine Geschichten, grins, abe doch nich so. Nee, das glaubt dir keiner, woll.
Und wasse da über das Tierheim geschrieben hast, Mani, Mani, wennde nur mal schlauer werden würdest. Blond und blöd isse, ham die Kollegen gesagt und ich habs ja nich geglaubt, weisste ich bin doch selber blond, kann man ja sowas nich auf sich sitzen lassen, aber wenn ich mir das so durchles und dann mal das Recherchieren anfang, dann stimmt ja gar nix mehr. Und dann kann man schon glauben dasde wirklich blond un blöd bist, sehr sogar!


Und über de Tierheim, da ham se auch ne Menge erzaehlt. Weissde, ich hab da mal n bisschen besser rumgefragt, auch wo das denn genau is un so. Ich kenn ja nu deine Geschichten un hab mir schon gedacht das da nich viel von stimmt wasse da geschrieben hast. Und nu weiss ich auch, das da immer Leute zum helfen hinkommn un das die aber nich lange bleiben tun. Und solche, die da mal waren hab ich dann auch kenngelernt. Na un die ham dann gut Auskunft gegem über de Leute da un was da so abgeht. Ne, mit de Leute die da jezt sin hab ich nich gelabert. Die hab ich man schön in Ruhe gelassen.
Na klar war ich auch da un hab mir das mal so n bisschen aus de Ferne angeguckt. Is ja n netter Spaziergang dahin. N guter LKW-Stellplatz is ja nich weit weg und wennde grosse Pause machen musst, hasse ja Zeit genug fuer sowas. Abe das kennste ja alles noch, woll.

Deine Fotos zum Beispiel, die ham mit de Katzen ja gar nix zu tun.
Da is doch n Hund drauf, was hat denn n Hund mit de Katzen zu tun’? weisste, ich habs ja nu auch nich so mit de Katzen. Aber meine Mam, die hat immer ihr Mohrle und ihr Flecki gehabt. N schwarzer Kater und sone schwarzweiss gescheckte Katze. Was war das immer fürn Theater mit de Katzen. Huhn ham se gekriegt un Leber un Tunfisch. Naja, is ja auch egal.

Un dann hasse 2mal die Schutthalde von nem Spanier drauf, der da sein Schafstall hat. Das is Privatgrund von dem Spanier und da hat der sein Abfall entsorgt. Is nich der Totenberg von de Tierheim. Son Quatsch. Sei froh das die Spanier alle Deutschen die da beim Tierheim wohn für bekloppt halten. Sonst könnte der dir da noch was....

Mani, mani, wennde nur mal schlau werden würdest und mit deine Quatsch da ufhörn tätst. Der Esel, den de erewähnt hast, hat auch nich em Tierheim gehört, sondern ne Spanier. Haste dich wieder in was eingemischt, was dich nix angeht. Un von de grauhaarige Alte hasse gar nix geschrieben. Die und andere Leute die da wohn ham doch de Hunde, die Katzen zerreissen tun. Un die Hunde laufen da frei rum und ham schon Katzen vor Zeugen totgemacht . Inner Wohnung war das nich, so wie du geschriebn hast. Da ham sich immer Hund un Katz vertragn.

Na un dann wird da noch viel mehr über die erzählt. Hasse Angst vor der, weilde über die nix gesagt hast? Aber hast ja eigentlich auch recht, weil das Tierheim macht ja son Rentner, der sein leztes Hemd für de Tiere hergibt. Über den bisse ganz böse am schimpfen. Das is nich anständig, ne isses nich. Alte Leute ham doch ihre Makken , das weisste doch und das Alter musste respektieren, ja, das musste. Weisst du wie du mal bist wennde so alt bist wiede jezt schon aussiehst,grins. Und recht hat er ja auch, wenn er dir de Huskie nich gibt. Was willste mit nem Huskie, wennde nur am Fahren bist und de Hund nich dabei hast.? 2 oder 3 mal im Monat mit de Hund ne Stunde gassiegehn? Hat der Hund nix von dir und du nix von de Hund. Da musse schon vernünftig sein, Mani. da glaub ich auch gar nich, das da alle ok gesagt ham.

Das beste isset, wennde mal wieder uff de Bock steigst und de Strasse unsicher machst.
Bringt dich vielleicht uff anere Gedanken un wennde dann wieder am Arbeiten bist, haste keine Zeit mehr fuer solche Dummheiten. Also lass ma de Leute Tierschutz machen, die das koennen und was davon verstehn. Lasset Mani. Das kannste nich.

So, de Pause is um. Ich muss wieder los. Laden für de deutsche Lande, damit se ihr Gemüse kriegen. Denk an meine Worte, Mani und lass das Lügen und Stänkern. Geht dir blos selber schlecht davon. Denn mal gute Fahrt, Mani. Vielleicht sieht man sich ja mal..........



Freitag, 12. Juli 2013
The Old Dog
I live in the south of Spain in a rural area where animal rights are still ignored in many chases. People throw out dogs like garbage, sometimes kill them before. So I had to learn the hard lesson that it is impossible to help all the animals in need. There are a lot of heartbreaking stories to tell, but I will start with an older one I still have in mind.
I managed to help out as a volunteer with a private rescue group for about 2 years and have been in Spain for 3 years when I found the old dog.

I had to drive a few miles that morning bringing my son to school and as usual I was late and in a hurry. It was winter, that doesn`t mean any snow or frost in this part of the country. But a lot of rainfalls are normal at this time of the year. When I passed a shopping center I saw a dog lying in the drainage channel in the middle of the four lane street. It was a bigger dog and he looked like dead.

Just another dog killed in the traffic I thought and drove further. When I came back a short time later I realized that the body of the dog had changed position. I took a closer look while driving and saw that the dog was curled now and this head was moving slightly. Clearly he was hurt but still alive.

Immediately I hit the shoulder of the road, stopped the car and jumped out of it. I crossed the street running through the morning traffic. When I reached the drainage channel I carefully moved closer to that dog
It was a German shepherd. He wasn`t afraid and I was able to touch him and examine him. He was an elderly one. He had a broken front leg, where a car had hit him. I tried to get him on his feet for bringing him to my car but he was simply unable to walk or even to stand and laid there where he was, softly wagging his tail. So I decided I had to carry this at least 70 pound body somehow to my car for bringing him to the Vet. I stood there looking for help, but there was none.

The dog was too big and too heavy for me to lift him up and so I helped him in the sit-position, put my arms around his chest, lifted his front part. Now he could walk on his hind legs and off we went through the busy morning traffic which I ignored.

Drivers yelled out of their cars, brakes squealed and horns honked but nobody, really NOBODY helped in any way. Unharmed I crossed the street with the dog and lifted him in my car. He seemed to understand because he helped with his own movement as good as he could.
I brought him to the Vet-office of the protection group I volunteered. The 2 Vets took him in for a longer check, and told me to call later. It was clear that this poor one had to stay there for a while and so I left. All the time there was no single sound coming out of this dog.

When I was back home walking my own dogs I got a call from the rescue group. I had to come there immediately. What a crazy morning I thought and hurried to their shelter.

When I arrived there the female leader rushed out of the house and cursed at me what the hell I did, bringing that sick abandoned dog to their vet, spending their money they don`t have.

I stood there in front of her, stunned, and was not able to say any word. I never asked them to pay the vet-bill for that dog neither told the Vets they would do. Without a word I went to the work I had to do there (animals are not guilty) and then left because she denied talking with me anymore. Later in the evening of that crazy day I got a call from a German woman who was the sponsor of the rescue group. I explained everything how it happened and offered to pay the vet bill by my own. She calmed me down. There is no reason to be worry she said.

That night were very heavy rainfalls in the area and I was glad that I were able to rescue this poor old abandoned dog and he was now save and dry in the vet office.

The next day the Vets called me. I had to come in and make a decision about that dog I brought in the day before. This sounded not so good and I drove there with very mixed and bad feelings. I was right. I turns out, that the dog was very old, about 15 or 16 years, what means really old for a Shepperd. His broken front leg came from a car accident but his general state was worse. Almost all inner organs were in a very bad condition. He could not hold his water correctly. He had heard problems and his liver and kidneys were sick too and didn`t work well. He did not eat any food and it would be best to put him to sleep. But because I found him and brought him in the final decision should be mine. They did the best helping this poor creature with medication and pain killers.

I nodded and wished to see him once more for saying good bye. When I entered the room, where the dog was he lifted his head and did a few tail wags. With tears in my eyes I touched him gently said good bye and promised him, he will be on a better place now across the rainbow bridge. He licked my hand but soon fall asleep from the drugs he got.

I took a last look at him and left the room. One of the Vets waited outside. I asked him for the bill and how much all that would be, ready to pay but the vet refused. Germany is paying everything. He said. Don`t be worry about that. You are free to go.

Still very sad I made it home driving through mixed whether with sunshine and rainfalls at the same time.

Suddenly saw a big bright shining rainbow across the street I drove. I took it as a sign and made the resolve that I never ever would stop helping animals.



Dienstag, 9. Juli 2013
Kater als Bürgermeister
Eine Katze als Bürgermeister?

Unglaublich aber wahr. Die Bürger der mexikanische Stadt Xalapa fand keinen geeigneten Kandidaten für den Posten des Bürgermeisters und nominierten stattdessen ein Katze.

Mit Erfolg! Der schwarz-weiße Kater Morris wurde mit großer Mehrheit für das Amt des Bürgermeisters nominiert. Die Amtsgeschäfte führen natürlich Menschen.

Interessant ist der Slogan mit dem Morris für seine Wahl wirbt:
Übersetzt heißt er:

SIND SIE ES MÜDE RATTEN ZU WÄHLEN?

STIMMEN SIE FÜR EINE KATZE!

Dabei fallen mir spontan die Führungskräfte zweier europäischer Länder ein, die ich liebend gern durch eine Katze oder ein anderes Tier ersetzt sehen würde.

Wäre das nicht ein Denkanstoß?

Fragen Sie doch einmal Ihren Hund oder Ihre Katze ob Sie oder Er nicht Lust hätte in die Politik zu gehen.

Vielleicht wäre DANN unsere Regierung sehr viel menschlicher als sie es jetzt ist.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/angeklickt-candigato-eine-katze-als-buergermeister-in-mexiko-a-907135.html

http://www.google.es/imgres?imgurl=http://eldeforma.com/wp-content/uploads/2013/06/candigato-morris.jpg&imgrefurl=http://eldeforma.com/2013/06/07/25395/&h=397&w=623&sz=56&tbnid=IzyGcbqVgZWfTM:&tbnh=90&tbnw=141&zoom=1&usg=__rXUas6RrDMff0vgohJ8jeoIFraw=&docid=UpDzC7m2JOI9zM&sa=X&ei=TPzbUeqxH7Ty7AbWtoCwBQ&ved=0CEoQ9QEwBA&dur=333



Donnerstag, 20. Juni 2013
Oscar
Eine Pferdegeschichte aus Andalusien.
Nach einer wahren Begebenheit.



„So, die Stute ist verkauft.“ Pepe (Name geändert) ließ sich auf einen Stuhl in der Küche fallen und warf ein Pferdehalfter auf den Tisch. „Viel hab ich nicht dafür gekriegt“, meinte er noch, dann öffnete er die Dose Bier, die ihm seine Frau hingestellt hatte und nahm einen tiefen Zug. Sein Vater, der in einem Sessel in der Ecke saß und Zeitung las, blickte auf. „Hast du den Hund schon weggebracht und was machst du jetzt mit dem Fohlen?“ fragte er. Pepe seufzte. Er blickte kurz zu seiner Frau, doch die stand mit unbewegtem Gesicht am Herd und bereitete das Abendessen zu. Über ein Jahr war er jetzt ohne Arbeit. Seine Frau war schon immer Hausfrau gewesen und seine 3 Kinder gingen noch zur Schule. Das Arbeitsamt hatte, wegen seiner langen Arbeitslosigkeit die Zahlung auf das Existenzminimum beschränkt. Dazu kam die Rente des Vaters. Das reichte Grade mal zum Lebensunterhalt. Glücklicherweise war das Haus schon abbezahlt. Der Unterhalt für irgendwelche Tiere war allerdings definitiv nicht mehr drin.

„Den Hund hab ich in die Berge gebracht und dort freigelassen“,gab Pepe seinem Vater zur Antwort.

„Gut so“, meinte der. „Dort gibt es Kaninchen und Rebhühner, da wird er schon durchkommen. Soll er sich sein Futter selber fangen.“

Pepe schüttelte den Kopf. „Das Fohlen kann ich nicht mehr ernähren und kaufen will es auch niemand“, sagte er.

„Wir könnten es schlachten lassen und essen.“ schlug sein Vater vor.

„Dann drehen die Kinder durch“, mischte sich nun Pepes Frau ein. „Sag ihnen, du hast alle Tiere verkauft und überlas das Fohlen dem Eigentümer des Grundstückes. Wir haben seit Monaten keine Pacht mehr bezahlt. Soll er es als Ablöse behalten.“

„Eine gute Idee“, stimmte Pepe zu. „Ich rufe den Mann gleich an.“

Er nahm sein Smartphone zur Hand und wählte eine Nummer.

„Die Stute ist verkauft und abgeholt“, sagte er gleich darauf in das Telefon. „Das Fohlen überlasse ich dir als Ausgleich für die Pachtrückstände.“

„Ich will deinen verdammten Gaul nicht“, brüllte der Mann am anderen Ende der Leitung. „Erst monatelang nichts bezahlen und mir dann ein nutzloses Fohlen andrehen wollen, in das ich auch noch Geld stecken muss. Schaff deinen Klepper heut noch dort weg, sonst verhungert er. Ich kümmere mich nicht darum und ab morgen ist die Zufahrt gesperrt. „

Es klackte und das Gespräch war unterbrochen. In der Küche herrschte für einen Moment lang Stille. Jedes Wort des Telefonats war zu verstehen gewesen.

„Lass mal gut sein.“, sagte schließlich Pepes Vater.

„Der beruhigt sich schon wieder.“, meinte auch seine Frau und damit war das Thema erledigt.

Das Essen wurde aufgetragen und die Kinder in die Küche gerufen.

Am nächsten Tag schaute Pepe nicht mehr nach dem Fohlen. Er verschwendete in der Tat nicht einmal mehr einen Gedanken daran. Warum auch? Er war lediglich froh, diese Belastung endlich vom Hals zu haben. „Jetzt reicht das Geld wenigstens weiterhin für 2 Autos“, stellte er lediglich fest, erleichtert, das die Familie in dieser Hinsicht keine Abstriche machen musste.

Auch der Besitzer des Grundstücks kümmerte sich nicht um das Fohlen. Am nächsten Tag blockierte er mit einigen großen Steinblöcken die Einfahrt zur Pferdekoppel. Er sah noch einmal

zu dem Fohlen hinüber, das aufgeregt wiehernd hin und her lief, hatte es doch am Tag zuvor erst seine Mutter verloren, zuckte mit den Achseln, setzte sich in seinen Mercedes und fuhr davon.

Da stand das Fohlen nun, alleine und ohne Schutz, sich selbst überlassen.

Das bisschen Stroh, das es noch gab, würde bald aufgezehrt, der Wasserbehälter bei sommerlich hohen Temperaturen bald leer getrunken sein.

Was würde dann geschehen?

Das Fohlen wusste nichts von alldem. Es vermisste nur seine Mutter und wartete auf den Menschen, der sonst immer gekommen war um es zu versorgen. Etwas anderes blieb ihm auch gar nicht übrig. Es hatte keine andere Wahl. Doch diesmal wartete es vergebens.........


Erica suchte nach einem neuen Weg für einen längeren Ausritt, den sie mit ihren Gästen unternehmen wollte. Sie liebte die Gegend um Portaloa, einem kleinen ursprünglichen Dorf, in dessen Nähe sie lebte, seit sie von England nach Spanien gezogen war. Zusammen mit ihrer Freundin betrieb sie einen kleinen Reiterhof. Neue Reittouristen aus Deutschland hatten sich angesagt, die sich auf einen Tagesritt mit Picknick freuten.

Sie schlängelte sich zwischen einigen großen Steinen hindurch, die eine Zufahrt versperrten und ritt den Weg dahinter entlang, als ihr eine Bewegung auf dem Boden eines eingezäunten Grundstücks auffiel. Es sah aus, als würde dort ein Felsbrocken liegen und mit Armen oder Beinen im Sand wühlen. Neugierig ritt Erica auf diese eigenartige Bewegung zu und fiel vor Schreck fast vom Pferd, als sie sah, was sie da entdeckt hatte.

Vor ihr lag ein, bis auf die Knochen abgemagertes, völlig dehydriertes Pferd. Die Augen waren geschlossen. Die Beine bewegten sich in unkontrollierten Zuckungen über den Boden und hatten bereits Furchen in den Sand geschliffen. Im Rhythmus der zuckenden Beine schlug der Kopf des Tieres auf den Boden. Erica war entsetzt.

Hastig nestelte sie ihr Handy aus der Tasche, was ihr vor lauter Nervosität natürlich prompt zu Boden fiel. Schnell ließ sie sich vom ihrem Pferd gleiten, sammelte das Telefon auf und tippte die Nummer ihrer Freundin ein. „Beeil dich“, rief sie, als diese sich meldete. „Komm mit dem LKW hier heraus und bring den Tierarzt mit. Hier liegt ein sterbendes Pferd im Sand. Wir treffen uns an der Kurve der großen Ausreitstrecke. Schnell!“

Sie unterbrach die Verbindung. Mit zitternden Händen sattelte sie ihr Pferd ab, löste die Satteldecke vom Sattel und polsterte damit den Kopf des am Boden liegenden Tieres ab. Sie besah es sich dabei genauer. „Noch ein Fohlen“, murmelte sie fassungslos und Tränen traten ihr in die Augen.

Sie konnte die Menschen hier nicht verstehen. Seit mehreren Jahren lebte sie nun in Andalusien. Sie liebte dieses Land, das Klima und die Landschaft aber das Verhalten der Einheimischen den Tieren gegenüber blieb ihr fremd. Hunde waren generell Wegwerfartikel. Das wusste sie und hatte schon längst helfend eingegriffen indem sie einigen der ausgesetzten Tiere ein neue Heimat gab. Die Dankbarkeit und Anhänglichkeit dieser geretteten Geschöpfe war bemerkenswert und mit nichts zu vergleichen.

Aber das diese Einheimischen nun auch noch Pferde verkommen ließen wr ihr völlig unbegreiflich. Sanft strich ihre Hand über den aufgezehrten Hals des jungen Tieres vor ihr. „Oscar“ , sagte sie dabei eindringlich. „Halte durch, bitte, nur noch ein wenig!“

Dann wandte sie sich ab, sprang auf ihr sattelloses Pferd und ritt zum vereinbarten Treffpunkt um ihre Freundin und den Tierarzt abzuholen. Ihre ganze Kraft und ihre Gedanken blieben dabei jedoch bei der geschundenen, gequälten und sterbenden Kreatur und sie hoffte inständig, dass das arme Tier am Leben bleiben möge.



Oscar blieb am Leben. Er hatte das Glück, rechtzeitig gefunden zu werden. Oscar existiert. Es gibt auch die kleine Ranch im Süden Spaniens, die von Engländern geführt wird. Sie haben Oscar zu sich geholt und aufgepäppelt. Seine Rettung wird in Fotos auf der Facebook Seite von „Rancho Luz del Sol“ dokumentiert.
Die oben stehende Geschichte ist allerdings größtenteils frei erfunden und bildet lediglich einen Hintergrund für die Rettung des 2 jährigen Wallachs, der Oscar genannt wurde.



Mittwoch, 8. Juni 2011
Danke Deutschland
Osama Bin Laden ist tot. Es lebe Amerika! Oder doch besser nicht? Es gibt Stimmen, die behaupten: Ein toter Osama ist gefährlicher als ein lebendiger. Es gibt sogar Gerüchte, die besagen, er wäre noch am Leben und würde wieder für die CIA und Amerika arbeiten. Sei s drum. Ich nehme einfach mal an, Osama wurde wirklich bei einem Schusswechsel in seinem Haus getötet und seine Leiche nach der Feststellung seiner Identität im Meer versenkt.
Die Welt reagierte mit gemischten Gefühlen und Meinungen auf diese Nachricht.
Frau Merkel hat sich gefreut, öffentlich gefreut. Frau Merkel repräsentiert Deutschland. Frau Merkel ist Deutschland.
Die Al Kaida schwor Rache und ließ verlauten: "Wer meint, der Terrorismus wäre nun zu Ende, hätte sich getäuscht. Nein, der Terror fängt jetzt erst richtig an."

Im vergangenen Jahr wurde in Hamburg eine Moschee geschlossen. Eine Moschee, in der sich angeblich auch Anhänger Bin Ladens regelmässig trafen. Eine Moschee jedoch ist eine Kirche, in der Menschen, die dem Islam angehören, beten und kein Führerhauptquartier.
War diese Schließung, verbunden mit einer Razzia, nun ein stolzer Schlag gegen den Terrorismus, plump und tollpatschig ausgeführt, oder ein eklatanter Verstoß eines intoleranten, ignoranten und bornierten Deutschlands gegen die Religionsfreiheit?
Würden die Herren Radikal Islamisten, die dafür bekannt sind, keinerlei Spass zu verstehen, die Eliminierung ihres Versammlungs Ortes einfach so hinnehmen?
Nein, sie taten dies nicht. Friedlich und auf legalem Wege wurde eine Klage eingereicht und die Wiederöffnung der Moschee verlangt. Ohne Erfolg. Die Klage wurde abgewiesen. Die Moschee ist und bleibt geschlossen. Kann man aber mit der Schließung einer Kirche Menschen daran hindern, sich zu treffen, gemeinsam zu beten und zu diskutieren? Natürlich nicht. Und die verantwortlichen Spitzen in Deutschland wissen das auch ganz genau und die Angst (begründete Angst?) vor Terror Anschlägen in Deutschland ist gestiegen. Erst recht nach dem Tode Bin Ladens.
Ach ja, Bin Laden! Wieso eigentlich haben ihn die amerikanischen Spezialisten, die ihn jahrelang vergebens verfolgten, plötzlich so schnell erwischt? Nachrichten über Verrat machten die Runde. Verrat aus den eigenen Reihen? War er seinen eigenen Leuten auf einmal so unbequem, dass sie ihn verschwinden lassen wollten? Warum? Planten sie einen Angriff der neuen Art auf die Welt, der sogar dem guten, alten Osama zu heftig war?

Und dann taucht eine Bakterie in Hamburg auf! Ausgerechnet in Hamburg! Eine Bakterie, die die Menschen schwer erkranken und sogar sterben lässt. Eine Bakterie, die gewisse Resistenzen gegen Antibiotika zeigt und die einer Coli Bakterie aus Afrika ähnelt.

Ein Anschlag?, Diesmal ganz ohne Bomben. Nein!? Zu weit hergeholt?! Durchaus möglich!Vielleicht aber auch nicht. Wer kennt, außer Insidern, schon die Möglichkeiten des modernen Terrorismus?

Ich jedenfalls sage: Danke Deutschland!, nicht nur für die Verunglimpfung Spaniens und der daraus resultierenden katastrophalen Auswirkungen für dessen Agrarwirtschaft. Nein! Ich sage auch: Danke Deutschland! für die, meiner Ansicht nach, durchaus möglichen Gefährdung von Menschenleben durch Dein typisches Verhalten, andere in die von dir erstellten Normen zu pressen! Danke Deutschland! Danke, Frau Merkel, für eine stupide und arrogante Politik.



Freitag, 3. Juni 2011
ZUM MITDENKEN
In Deutschland geht eine neue Seuche um. Eine Bakterie verursacht schwere, teils blutige Durchfälle. Es gab sogar Tote. Gefunden wurde diese Bakterie an Gemüse, genauer gesagt an spanischen Gurken. Nun stellt sich mir die Frage:
Wie kommt diese Bakterie, die eigentlich im Darm einer Kuh beheimatet ist, ausgerechnet auf spanische Gurken?
Zufällig wohne ich in der Gegend von Almeria, dem Haupt-anbaugebiet von spanischem Gemüse und kann bezeugen, wie das Gemüse hier angebaut wird. Überall stehen große Gewächshäuser, in denen die Gemüsepflanzen gezogen werden. Die Erde für diese Treibhäuser wird mit dem LKW angekarrt und ist vorbehandelt, sterilisiert. Einen Gülle wagen, wie er z. B. in Deutschland oder anderen nord europäischen Ländern zum Düngen von Feldern benutzt wird, gibt es hier nicht. Er käme in diese Treibhäuser, bedingt durch deren Bauweise auch gar nicht hinein. Ausserdem gibt es hier keine Kühe, definitiv nicht, also auch keinen Kuhmist, den man verstreuen kann und somit auch keine Bakterien aus Kuhdärmen. Es gibt hier lediglich Gemüse bauern oder Ziegen- und Schaf hirten, die mit ihren Herden tagaus, tagein durch die Berge im Hinterland Almerias ziehen. Hinzu kommt, dass das hier geerntete Gemüse vor dem Verpacken erst einmal in einer Lauge mit einem Spezial mittel, das auch zum desinfizieren von Wasser genutzt werden kann, gewaschen wird. Dieses Mittel funktioniert. Ich habe es selbst ausprobiert.
Eigenartig finde ich auch, dass es hier, meines Wissens nach, keine, durch diese Bakterie verursachten Krankheitsfälle gibt. Oh doch, die Spanier essen ihr Gemüse selbst. Aber da es, wie gesagt, hier keine Kühe gibt, kommen sie, die Spanier, auch gar nicht auf die Idee von Bakterien aus Kuhdärmen krank zu werden. Ich selbst ernähre mich quasi vegan und erfreue mich, nicht zuletzt deshalb, bester Gesundheit, obwohl ich hiesige Gurken gegessen habe.
Wie also kommt nun diese Bakterie an die Gurke und wie lange ist sie überhaupt ausserhalb eines Kuhdarms überlebensfähig? Schliesslich müsste sie dann auch noch den zwei oder drei Tage dauernden Transport von Spanien nach Deutschland im Kühl LKW überleben.
Die Theorie, die Gurken wären infiziert worden, als in der Hamburger Verteiler stelle für Import gemüse eine Palette mit aufgestapelten Gemüse kisten umfiel und die, in diesen Kisten enthaltenen Gurken auf dem Boden umher kollerten, wird von Deutschland vehement dementiert. Mir persönlich erscheint diese Möglichkeit jedoch sehr wahrscheinlich, vor allem in anbetracht der Jahreszeit und der in der dortigen Landwirtschaft verwendeten Gülle wagen zum Düngen der Felder.
Haben wir es also hier weniger mit einem Lebensmittel- als mit einem Vertuschungs skandal zu tun? Ist "Deutschland" nicht sehr gut in Hetzkampanen und Schuldzuweisungen(Hartz IV)?
Einige andere Fragen beschäftigen mich allerdings weit mehr ols die oben genannten.
Warum haben wir überhaupt soviele Kühe? Wäre besagte Erkrankung bei einem kleineren "Viehbestand", also dem Vorhandensein von einfach weniger Kühen erst gar nicht aufgetreten? Trägt unsere Gier nach "Vermarktung" von Lebewesen und der übermässige Verzehr von Fleisch schon den Keim der eigenen Zerstörung in sich?
Wenn ich die Auswirkungen bedenke, die das Essen von Fleisch auf unsere Gesundheit und, nach neuen Erkenntinssen, auch auf unsere Umwelt hat, bin ich davon überzeugt.
In diesem Sinne.....
werdet vegan und niemand wird verletzt!